Was bisher geschah...

I: Bauträgersuche

Als kleine Familie auf engen Raum hegt man schnell den Wunsch nach einem Eigenheim mit großem Garten wo sich die Kinder austoben können. Der Wunsch war da, schien aber in weiter Ferne, da man von einigen Seiten in Sachen Finanzierung meist ernüchternde Resonanz bekam. Aber dennoch schaute man sich aus Spaß an der Sache nach einem Eigenheim um. Nach langen Überlegen ob selber bauen oder bereits ein fertiges Haus mit Grundstück zu kaufen war für uns klar selber mal irgendwann bauen zu wollen. Das Ganze ergab sich im Jahr 2008.

Nachdem uns das klar war, kam die Frage auf „Welchen Bauträger nehmen wir?“. Wir wälzten das Internet, lasen Erfahrungsberichte und holten uns Meinungen von Bekannten und Freunden ein. Viebrockhaus war mir bis dahin kein Begriff. Um uns ein Bild von der Firma und deren Leistungen zu machen fuhren wir ohne jeden Plan in den Musterhauspark Bad Fallingbostel. Was uns dort geboten wurde beeindruckte uns schon doch wir hatten immer noch die Kosten im Hinterkopf und legten es irgendwann als Luftschloss in unserem Hinterstübchen ab. Während ich  mich mit dem Thema Hausbau nicht weiter beschäftigte, stöberte Theo weiterhin Abend für Abend im Internet nach Grundstücken, Häusern, Bauträgern und Bautagebüchern. Ab und an redeten wir mal drüber und diskutierten und es wurde uns dann auch bald bewusst das wir definitiv mit Viebrock bauen wollen – irgendwann. In der engeren Auswahl standen noch Seck-Bau, Heinz von Haiden und Elite Bau. Seck-Bau schoss sich recht schnell ins Aus nachdem wir von Herrn P. regelrecht drangsaliert wurden weil wir lediglich etwas Interesse für ein Grundstück mit Baubindung zeigten was Preis-Leistungsmäßig aber nicht unseren Vorstellungen entsprach. Heinz v. Haiden disqualifizierte sich durch schlechte Kritik in den Medien und Elite Bau bot uns nicht das was wir uns vorstellten. Somit und aus voller Überzeugung heraus entschieden wir uns für Viebrockhaus. Auch das Modell stand für uns relativ schnell fest. Es sollte ein Maxime 300 werden. Wir überlegten uns was wir in unserem Traumhaus gerne hätten und machten eine Liste. Die wurde allerdings, zusammen mit dem Katalog bald weit weg gepackt. Im Gegensatz zu Theo war das Thema Haus für mich erst mal wieder erledigt.

II: Das Planungsgespräch

Unser Planungsgespräch war veranschlagt auf den 09.06.2010 um 10.30Uhr bei Frau Curdt. Es war ein sehr nettes Gespräch und die Zeit verging wie im Flug. Auch hier wurde mir wieder bewusst, es wird immer ernster und es bleibt nicht mehr nur ein Luftschloss, sondern es wird wahr. Alle unsere Wünsche und Vorstellungen wurden besprochen und entweder mit einbezogen oder, wenn sie sich als überflüssig oder unsinnig herausstellten, weggelassen. Wir planten großzügig, denn streichen kann man immer noch was. Aber nachdem wir fertig waren und Frau Curdt uns wenige Tage später das Angebot mailte, staunte ich nicht schlecht, dass wir uns nur knapp über dem Rahmen unserer Vorstellungen bewegten.

Ergebnis:

                -Maxime 300 (Auswahl Plus )

                -mit Keller (bei Erreichen des Grundwassers nach 1,5m)

                -Fußbodenheizung im ges. EG

                -Fußbodenerwärmung im Bad( DG)

                -Dusche im Gäste WC (EG)

                -Rollläden an allen Fenstern

                -iPod touch Hausmanagement System

…nur mal um die wichtigsten Details zu nennen.

III: Die Grundstückssuche

Im Juni 2009 ergab sich ein Ereignis bei uns im Mietshaus, was mich (hochschwanger) wieder hoffen und beten ließ, endlich dort auszuziehen und in mein eigenes Traumhaus zu ziehen. Immer noch nicht ernsthaft griff ich das Thema wieder auf und schaute nach Grundstücken. Ich war froh, dass Theo den Wunsch, direkt in Hamburg bauen zu wollen, ad acta legte und sich jetzt auf den südlichen Hamburger Speckgürtel konzentrierte. Doch leider ohne Erfolg. Im Frühjahr 2010 fand Theo dann ein Grundstück in Maschen. 984qm groß für 128000€. Wir sahen es uns an und nahmen spontan Kontakt mit der LBS Buchholz auf. Man schickte uns Exposé, Lage- und Bebauungsplan zu und - nach einem Telefonat mit dem Herrn B. - ließ ich es für uns reservieren. Hui… nun wurde es doch langsam ernster… Was auch gut war, denn die Lage in unserem Mietshaus spitzte sich langsam aber sicher zu.

Voller Euphorie fuhren wir ein weiteres Mal nach Fallingbostel in den Musterhauspark. Dieses Mal mit genauen Vorstellungen, einer Kamera, einem Block und einem Stift. Am Ende machten wir auch noch einen Termin für ein Planungsgespräch. Yippie!!!

Aber erst mal ging es in den Urlaub. Nach zwei Wochen purer Entspannung kehrten wir wieder in die Heimat zurück, mit der Vorfreude auf das Planungsgespräch (dazu unter II mehr). Leider hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt von der LBS noch nichts Neues bezüglich des Grundstückes erfahren und somit rief Theo dort erneut an. Das Gespräch verlief ernüchternd und ließ einzelne Blasen unseres Traumes zerplatzen. Eine Baufirma würde sich für das, und ein weiteres Nachbargrundstück interessieren und es hörte sich alles schon so „unter Dach und Fach“ an. Aber Herr B. wollte sich noch mal melden innerhalb der folgenden zwei Wochen. Bis heute ist da nichts gekommen. Ich hakte das Grundstück ab und begab mich wieder intensiv auf Grundstückssuche und Theo erweiterte sein Einzugsgebiet immer mehr. Nach etlichen Anfragen und Exposézusendungen fanden wir (auch nach persönlicher Vor-Ort-Besichtigung) das perfekte Grundstück für uns. Ein Neubaugebiet in Winsen am Sportplatz. Es waren nur noch 2 Grundstücke frei, der Rest war verkauft oder reserviert. Und gerade das, was uns gefiel, war eins der reservierten Grundstücke. Theo forderte ein Exposé an und telefonierte mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude, aber verhielt sich sehr neutral, was das Grundstück betraf. Nachdem ich aber innerlich so davon überzeugt war, es einfach versuchen zu müssen, DAS Grundstück zu bekommen, telefonierte ich selber noch mal mit dem Herrn R. Ich machte ihm unmissverständlich klar, dass wir an dem einen Grundstück sehr interessiert wären und dass uns eigentlich nur noch die Tatsache des hohen Grundwasserspiegels von einer direkten Kaufzusage abhält. Das Gespräch mit Herrn R. war sehr angenehm und hilfreich. So bot er mir eine Zweitreservierung des Grundstückes an, die Möglichkeit ein Bodengutachten machen zu lassen und ein Gespräch mit Viebrock über eventuelle Mehrkosten. Durch Zufall erfuhren wir, dass „unser“ Grundstück genau zwischen zwei Grundstücken liegt, die von Viebrock bebaut werden. Dadurch konnte uns Herr Rössler schon ziemlich genaue Angaben bezüglich der GSA (Grundstücksspezifische Arbeiten) machen. Diese Angaben waren zuerst ernüchternd und man musste es erst mal sacken lassen. Denn statt der im Angebot veranschlagten 7000€ stiegen die Kosten auf 15000-16000€! Einige Gespräche später und sämtlichen Rechnungen und Neuplanungen unsererseits kamen wir zu dem Schluss: wir werden, wenn wir das Grundstück bekommen sollten, so bauen wie geplant. Somit rief ich abermals bei Herrn R. von der Sparkasse an und fragte nach dem aktuellen Stand der Dinge, diskutierte einige Punkte und wir einigten uns darauf, dass er mir eine Kaufzusage zu sendete und er in der Zwischenzeit zum wiederholten Male mit dem anderen Interessenten Kontakt aufnehme. Es folgte noch ein nettes Gespräch mit Herrn Stutzbach von der Frieling Finanz GmbH und als der grünes Licht gab, schickte ich am Donnerstagabend die Kaufzusage unterschrieben, per Mail an Herrn R. zurück. Freitag früh kam gleich eine Rückmeldung und die Bestätigung zum Erhalt der Kaufzusage. Da er dem anderen Interessenten eine Frist bis Dienstag(20.07.10) setzte, sich zu melden, ob er kaufen wolle oder nicht, hieß es für uns jetzt warten, daumendrücken und bangen!!!

IV: Die Bemusterung

Ja… heute (13.09.2010) hatten wir unseren Bemusterungstermin. Spannend aber auch schwierig, weil man dort ja Entscheidungen trifft die uns die nächsten Jahre erhalten bleiben.

Betreut wurden wir von Frau Kühme, die uns hilfreich mit ihren fachlichen Ratschlägen zur Seite stand und uns auch nette Alternativen bot zu bestimmten Sonderausstattungswünschen. Nach guten fünf Stunden waren wir fertig und folgendes kam dabei heraus:

Allgemein

Klinker: 22, Rysum, flamm bunt von Röben

Dachpfannen: Tonziegel „Tandem“ von Meyer-Holsen 

Treppenanlage: Stahlbetontreppe mit Buche Parkett Holzbelag massiv

Fenster: System 88 plus in Weiß ohne Sprossen (im DG mit abschließbarer Olive)

Rollläden: Kunststoffpanzer in Weiß an allen Fenstern außer im Gäste WC

Haustür: 2-teilig Nr. 11 Jette Joop Landhaus

Innentüren: Karnies mit runder Zarge (im Wohnzimmer mit Lichtöffnung)

Fensterbänke: Agglo – Marmor poliert (im Bad und Gäste WC gefliest)

Bodenfliese Erdgeschoss: Serie „New Tradition“ von V&B, Farbe: bianco (30x60cm) im ½ Verbund

Sockelausbildung der Bodenfliese: Holz mit Weißlackfolie

Gäste WC

Waschbecken: Serie Sentique von V&B (55cmx44,5cm)

Armatur: Einhandmischer Europlus von Grohe

WC: Serie Sentique von V&B

Duschwanne: Acrylduschwanne „Geos“ von V&B (90x90x6cm)

Armatur: „Grotherm 1000“ von Grohe

Bodenfliesen: Serie „Scivaro“ in anthrazit, reliefiert-matt im ½ Verband (30x60cm)

Wandfliese: Serie „White and Cream“ in weiß reliefiert glänzend (30x60cm)

Bordüre: Serie „Smart“ (Glasmosaik auf Netz) in schwarz glänzend

Bad

2x Waschbecken: Serie Sentique von V&B (60x50cm)

2x Armatur: Einhandmischer Europlus von Grohe

WC: Serie Sentique

Duschwanne: Quaryllduschwanne „Futurion“ fünfeckig von V&B (90x90x6cm)

Armatur: „Grotherm 1000“ von Grohe

Badewanne: Acrylbadewanne „Derby Top“ von Viegur (170x75cm) über Eck gestellt.

Armatur: u.P. Serie Europlus von Grohe

Bodenfliesen: Serie „Narona“ in cotto matt (40x40cm)

Wandfliese: Serie „La Passion in champagner matt-glänzend (25x40cm)

Bordüre: Serie „La Passion in champagner matt-glänzend (3x25cm)


29.11.2010

Heute muss ich doch noch mel ein paar Anmerkungen tätigen:
Ich habe viele Bautagebücher gesichtet und doch festgestellt, dass Bemusterungen oft nur mit Hilfe eines Kataloges vollzogen wird. Bei Viebrock ist es einmalig... man kann sich alles ansehen, man kann es "ausprobieren" und was ich klasse fand: da wir keine passende Fliese in der Ausstellung fanden stöberten wir auch der Website von V&B und fanden Fliesen die uns zusagten. EIne kurze Mail an Fr. Kühme und sie kümmerte sich darum, dass wir eine Musterfliese bekamen. Klasse!

Dann habe ich sooo oft gesehen, dass viele Bauherren offene Treppen wählen. Offene Treppen sehen toll aus - keine Frage. ABER: Ich denke leider oft auch einfach nur praktisch... Wenn man Kinder hat oder plant Kinder zu bekommen, dann sollte man sich überlegen was kinderfreundlicher ist. Man muss auch selber wissen was einem wichtiger ist, die Sicherheit der Kinder oder der optische Faktor. Durch offene Treppen können Kinder, gerade wenn sie noch klein sind, leicht mal "durchrutschen" und sich böse weh tun. Jetzt denken einige "da muss man auf die Kinder aufpassen, dann passt das schon". Ich sage nur: so schnell kann man gar nicht gucken, da ist es schon passiert. Ich denke das Thema Treppe ist ein Punkt, den man sich genau überlegen muss. Oft habe ich schon gehört, dass es bereut wird eine offene Treppe gewählt zu haben. Aus den o.g. Gründen entschieden wir uns für eine Stahlbetontreppe und dafür aber mit Holzdielenstufen. Mir gefällt es als Alternative sehr gut.